Die für den neuen ADI Design Index ausgewählten Produkte werden jeweils in Mailand, im Adi Design Museum, und in Rom beim Istituto Treccani, präsentiert. Design "Made In Italy" - dafür steht der Adi Design "Compasso d'Oro".
In Form dieser exklusive Ausstellung kann die Öffentlichkeit die Auswahl des besten italienischen Designs 2022 bewundern. Darunter das Sumo-Sofa, das 2021 von Piero Lissoni entworfen und in
der Kategorie „Design for Living“ ausgezeichnet wurde. Die lineare Variante von Sumo verfügt über eine Holzplattform, ein perfekt horizontales Schild und bietet die Möglichkeit, einen in
verschiedene Positionen verstellbaren Kopfstützenmechanismus hinzuzufügen, um neue Einstellungen für Rituale von Körper und Geist zu ermöglichen, wie die Marke so schön in ihrer
Ankündigung betont. Dieses Produkt macht nun seinen ersten Schritt in Richtung Compasso d'Oro Award.
Design "Made In Italy" – dafür steht der "Compasso d'Oro". Gegründet 1954 vom Architekten und Designer Gio Ponti, gehörte er zu den ersten Designpreisen in Europa.
Initiiert hat den Preis Designer und Architekt Gio Ponti, vergeben wird er in Zusammenarbeit mit der Kaufhauskette "La Rinascente". Der Preis wird in unregelmäßigen Abständen verliehen. Der 1954 gegründete "Compasso d'Oro" war einer der ersten europäischen Designpreise. Unter den Preisträgern sind aufgrund der Reglementierung sehr viele Italiener zu finden. Von Ausländern entworfene Produkte, die in Italien hergestellt werden, sind erst seit kurzem zugelassen.
Der Preis zeichnet herausragende Leistungen im Bereich Industriedesign aus. Die Jury besteht aus wechselnden Architekten, Designern und Kreativen aus anderen Branchen. Die nominierten Objekte werden in der Sammlung des "Compasso d'Oro" in Mailand ausgestellt.
Die Teilnehmer müssen entweder Italiener sein oder ihr Produkt bei einem italienischen Hersteller fertigen lassen. ADI nimmt jedes Jahr qualitativ besonders hochwertige Produkte in den ADI Design
Index auf. Aus diesen Produkten werden die Gewinner des "Compasso d'Oro" ermittelt.
Einer der ersten Preisträger war Bruno Munari, der 1954 einen "Compasso d'oro" für den Spielzeugaffen "Zizi" gewann. Auch Gae Aulenti und Ettore Sottsass erhielten den Preis. Weitere Gewinner
sind Philippe Starck, Konstantin Grcic für die "Mayday"-Lampe und Eero Aarnio für seinen "Trioli"-Kinderstuhl. Die Hersteller dahinter sind unter anderem Flos, Olivetti und
Kartell. www.adi-design.org
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